Schnittformen

Schnittformen

... welcher Schnitt passt zu mir?

Quellenangabe: Hochzeit.ch

Die A-Linie, die erstmal 1955 von Christian Dior entworfen, wird so genannt, weil der Schnitt des Kleides einem A ähnelt. Kleider im Schnitt der A-Linie werden häufig aus eher festen Stoffen gefertigt, um den Halt zu unterstützen. Die A-Linie ist der Lieblingsschnitt der Designer.

Tiefe A-Linie

Tiefe A-Linie

Tief angesetzt entfaltet sie sich frühestens ab Taillen-, besser noch ab Hüfthöhe und wird demnach gerne für den Rockverlauf genutzt. Die Kombination mit einem schmalen Oberteil, zum Beispiel einer Korsage, verstärkt ihre Wirkung und legt die Basis für eine optimale, ausgewogene Figur - selbst dann, wenn die Dame über das eine oder andere Pölsterchen klagt.

Die tiefe A-Linie passt zu Damen, die zwar einen schlanken Oberkörper, dafür aber kräftige Hüften und Schenkel haben.

Damen, die mit einem figurbetonten Top das Dekolleté und die Taille betonen, Po und Schenkel aber kaschieren möchten.

klassisch-traditionell

Hohe A-Linie

Hohe A-Linie

In voller Pracht entfaltet sich die A-Linie als hoch angesetzte Schnittform beim klassischen Kleid. Der A-Look wird hier durch den kontinuierlich ausgestellten Verlauf vom Dekolleté beginnend und bis zum Rocksaum mündend besonders gut sichtbar. Wichtig ist für diesen Style ein Stoff "mit Stand", der nicht zu weich fällt, sondern eine gewisse Festigkeit hat, damit die Silhouette in Form bleibt.

Die hohe A-Linie ist das Allround-Talent in Sachen Figurveträglichkeit: Sie passt praktisch zu jeder Dame.

Besonders empfehlenswert für Damen mit üppiger Figur: Unter der ausgestellten Form lassen sich nicht nur Beine und Hüfte, sondern auch Pölsterchen an Taille und Bauch verbergen.

Klassiker, das typische Prinzessinnenkleid

sehr festlich im Look

auf der glatten Oberfläche kommen Verzierungen besonders gut zur Geltung

Empire-Linie

Empire-Linie

Bei der Empire-Linie wird das Kleid direkt unterhalb der Brust abgefasst und fällt im Anschluss weich fliessend zum Saum hinab. Der Fokus liegt so auf einer betonten Brustpartie, während die Rundungen im weiteren Verlauf des Körpers eher in den Hintergrund treten. Häufig sind Empire-Kleider am Dekolleté und entlang der Empire-Linie aufwändig bestickt oder mit markanten Applikationen versehen, was den Blick unweigerlich auf Oberteil und Ausschnitt lenkt. Der Rock fällt bei schlichter Schnittführung etwas schmaler. Für ein Kleid dieses Stils werden zumeist leichte, fliessende Stoffe verwendet.

Die Empire-Linie steht Damen mit ausgewogener, "normaler" oder eher schlanker Figur

Auch für kleine, zierliche Damen sehr zu empfehlen, da ihre Silhouette mit der höher gesetztenTaille "streckt"

Wer einen grossen Busen hat, sollte lieber kein Empire-Kleid tragen

weich, fliessend, mit fast mädchenhaft-unschuligem Charme

passt zu romantischen, verträumten Anlässen

da der Empire-Linie auch das Burgfäulein-Image anhaftet, ist sie auch für herrschaftliche Anlässe prädestiniert

Fishtail, Meerjungfrau

Fishtail

Hierbei handelt es sich um einen figurbetonten Ein- oder Zweiteiler (teilweise auch mit einer kleinen Schleppe), bei dem der Rock ab dem Knie weiter wird. Diese Schnittform setzt die weiblichen Kurven sinnlich in Szene. Die Fishtail-Optik ist der perfekte Schnitt für Damen, die es gerne sexy mögen. Wie bei einer Nixe schmiegt sich die Form hauteng die Rundungen hinab, ehe sie erst knapp zum Saum hin ausgestellt ist. Der Style ist betont feminin und umgarnt Weiblichkeit in jedem Detail.

Fishtail-Silhouetten sind perfekt für Damen mit schlanken, ausgewogenen Figuren

Auch bei femininen Rundungen durchaus tragbar, solange die Proportionen stimmen

Bei sehr breitem Becken und grossem Po lieber nicht tragen

Fishtail-Silhouetten strahlen Extravaganz, Sinnlichkeit, Eleganz und Weiblichkeit aus

Insbesondere bei Verwendung hochwertiger, edler Stoffe ein optisches Highlight mit Star-Appeal

Das Tragen erfodert eine gewisse Eleganz und will gelernt sein: Beim engen Rockverlauf muss man mehr trippeln als gehen

X-Linie

X-Linie

Dieser Schnitt legt eine akkurate Sanduhrform zugrunde, die dem entspricht, was wir gemeinhin unter einer harmonisch gezeichneten weiblichen Figur verstehen. Wer seine naturgegebene Figur für nicht gerade ausgewogen hält, kann mit einem solchen Schnitt korrigierend eingreifen: Der Rockpart sollte dafür A-förmig ausgestellt sein, während das Oberteil mit einer entsprechend Ausschnittlösung das Gegengewicht bildet. Die X-Form hilft geschickt beim Ausgleichen von Proportionen: Die Betonung der Schultern und des Dekolletés ist für alle von Vorteil, deren Oberkörper etwas zu schmal und zart ist; der ausgestellte A-Rock kaschiert hingegen zu schmale Hüften genausogut wie zu breite.Mit Stickereien oder Perlapplikationen entlang des Ausschnittes und am Rocksaum oder aber nur um die Taille herum ist dieser Look ein Alleskönner!